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Alfred Rühl

Vom Wintersemester 1935/36 bis zum Wintersemester 1935/36 lehrte Alfred Rühl Geographie.

Kurzbiographie

* 21.07.1882 (Königsberg), † 13.08.1935. Geograph, Gründer des Berliner Geographischen Institut. Studierte set 1900 Geographie, Geologie, Geschichte und Sozialwissenschaften, zuerst in Königsberg und Leipzig, dann in Berlin, wo er 1905 promoviert wurde. 1909 habilitierte sich bei Theobald Fischer in Marburg, und war seit 1908 sein Assistent. 1912 wurde Leiter der wirtschaftsgeographischen Abteilung des Instituts für Meereskunde an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin, dort 1914 zum außerordentlichen Professor und 1930 zum ordentlichen Professor für Wirtschaftsgeographie ernannt. In seinen letzen Lebensjahern unterzog er sich mehreren Augenoperationen, jedoch ohne nachhaltigen Erfolg. Dazu kam aufgrund seiner "nicht rein arischen Herkunft" und der kritischen Haltung gegenüber dem NS-Regime die politische Bedrohung. Er entzog sich den anlaufenden Repressalien während seines Kuraufenthaltes in der Schweiz durch den Freitod. Heutzutage gilt er als Pionier der Geographie, da er sich auch mit der Soziologie auseinandersetzte. Das Haus des Geographischen Insitituts der Humboldt-Universität zu Berlin trägt sein Namen.

Veranstaltungen

Alfred Rühl leitete folgende Veranstaltungen:
Semester Titel Veranstaltungsart
Wintersemester 1935/36Wirtschaft und Raum Vorlesung