Vom Wintersemester 1946/47 bis zum
Wintersemester 1947/48
lehrte Wilhelm Leyhausen Sprechtechnik. Kurzbiographie* 1887, † 1953. 1923 gründet Leyhausen einen Sprech-Chor an der Universität Berlin. Als Hochschuldozent im Status eines Lektors vertritt er 1939 ein neu eingerichtetes Extraordinariat für Sprecherziehung und Vortragskunst. 1943 übernimmt er kommissarisch einen Lehrstuhl für Rhetorik. Seine Ernennung zum Professor stößt auf den heftigen Widerstand: er wurde als politisch nicht korrekt und wissenschaftlich nicht geeignet gehalten. Nach 1933 veröffentlicht Leyhausen keine Bücher mehr, auch gibt er keine Seminare im eigentlichen Sinne, sondern beschäftigt sich ausschließlich mit der Sprechchorarbeit und Übersetzungen aus dem Altgriechischen und Mittelhochdeutschen. |