Vom Frühlingsemester 1952/53 bis zum
Herbstsemester 1954/55
lehrte Fritz Liebscher Bauwirtschaft. Kurzbiographie* 13.11.1914 (Elstra, Kreis Kamenz), † 19.02.2009 (Dresden). Wirtschaftswissenschaftler. Von 1940 bis 1945 diente Liebscher der Wehrmacht, zwischen 1945 und 1950 war er sowjetischer Kriegsgefangener. 1950 erfolgte die Rückkehr in die DDR, dort fungierte er zwischen 1950 und 1952 als Buchhalter, Hauptbuchhalter und kaufmännischer Direktor der Bau-Union Dresden. 1952 trat er der SED bei. Er schloss ein Fernstudium an der Technischen Hochschule Dresden und der Hochschule für Ökonomie Berlin ab, 1958 wurde er Diplomwirtschaftler. 1952-1953 war er Abteilungsleiter im Ministerium für Bauwesen, 1953-1955 stellvertretender Hauptabteilungsleiter im Ministerium für Aufbau, 1955-1958 Hauptabteilungsleiter bei der Staatlichen Plankomission, 1958-1960 Hauptdirektor der Bau-Union Neubrandenburg und 1960 Hauptdirektor des VE Bau- und Montagekombinat Chemie Halle. 1961 wurde er zum Professor mit Lehrauftrag an der TU Dresden ernannt (ab 1964 mit vollem Lehrauftrag, ab 1966 Professor am Lehrstuhl für Ökonomie, Organisation und Planung). 1963 wurde er Mitglied des Forschungsrats, 1963-1966 war er Dekan der Fakultät für Ingenieurökonomie und 1968-1980 Rektor der TU Dresden. 1969-1981 war er auch Mitglied der SED-Bezirksleitung Dresden und 1981-1987 Präsident des DDR-Komitees für Europäische Sicherheit und Zusammenarbeit. | |