Vom Frühlingsemester 1953/54 bis zum
Frühlingsemester 1956
lehrte Heinrich Otto Meisner Geschichtswissenschaft. Kurzbiographie* 01.04.1890 (Berlin), † 26.11.1976 (Potsdam). Archivar. Von 1908 bis 1913 studierte Meisner Geschichte, Germanistik, Staats- und Verwaltungsrecht, mit anschließender Promotion 1913. Von 1913-1914 arbeitete er beim Staatsarchiv Stettin und 1914 beim Preußischen Geheimen Staatsarchiv Berlin in der Staatsprüfung für wissenschaftlichen Archivdienst. Von 1914 bis 1918 nahm er als Soldat am 1. Weltkrieg teil. 1918-1945 war er im preußischen Archivdienst tätig. 1921 wurde er Staatsarchivar, 1925-1927 war er Leiter des Brandenburg-Preußischen Hausarchivs Berlin. Seit 1922 war er am Preußischen Geheimen Staatsarchiv und ab 1930 wirkte er nebenamtlich als Dozent am Institut für Archivwissenschaften und geschichtswissenschaftliche Fortbildung. 1928 unternahm er als erster deutscher Archivar eine längere Studienreise in die UdSSR. Von 1935 bis 1945 hatte er leitende Funktionen im Reichsarchiv Potsdam inne. 1950-1953 war er Dozent am Institut für Archivwissenschaften Potsdam und 1953-1961 Professor mit vollem Lehrauftrag für Historische Hilfswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. 1961 wurde er Ordentliches Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften. | |