* 08.12.1925 (Alt Rohlau, Tschechoslowakei). Wirtschaftswissenschaftler. 1945 wurde Reinhold Mitglied der KPD. In der DDR absolvierte er zunächst eine Lehre als Schreibmaschinenmechaniker. Anschließend studierte er von 1946 bis 1950 in Jena und Berlin Wirtschaftswissenschaften. Er schloss sein Studium als Diplom-Wirtschaftler ab, wurde danach zum Dr. rer. oec. promoviert und arbeitete anschließend als Oberassistent an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität Berlin. Daneben war er von 1950 bis 1953 auch Redakteur der SED-Zeitschrift „Einheit". Zwischen 1954 und 1955 war er Leiter des Lehrstuhls für Politische Ökonomie an der Parteihochschule der SED. 1956 begann er für das Zentralkomitee der SED zu arbeiten, zunächst als stellvertretender Leiter der Abteilung Agitation und Propaganda, dann als stellvertretender Direktor des Instituts für Gesellschaftswissenschaften (IfG) und ab 1962 als Direktor. 1967 wurde er Mitglied des SED-Zentralkomitees. Mit der Umwandlung des IfG zur Akademie 1976 wurde er deren Rektor und behielt dieses Amt bis 1989.