Vom Frühlingsemester 1954/55 bis zum
Frühlingsemester 1958
lehrte Gerhard Tietze Arbeitsökonomik und Arbeitspolitik. Kurzbiographie* 10.09.1924 (Berlin), † 08.01.2013 (Bernau). Besuchte zunächst eine Handelsschule und absolvierte danach eine Lehre als Beamtenanwärter. Nach dem 2. Weltkrieg war er als Verwaltungsangestellter tätig und besuchte von 1948 bis 1949 die Vorstudienanstalt der Humboldt-Universität zu Berlin und studierte nach dem Abitur an der Humboldt-Universität Industrieökonomik (Diplom 1952). Anschließend war er als Assistent an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät im Fach "Arbeitsökonomik für Industrieökonomen" tätig. Von 1957 bis 1989 war er an der Gewerkschaftshochschule des FDGB in Bernau bei Berlin wirksam. Er promovierte 1958 und habilitierte 1966. 1963 wurde er zum Leiter des Instituts "Gesundheits- und Arbeitsschutz/Sozialversicherung" und 1965 des "Instituts für Sozialpolitik" berufen. 1964 erfolgte die Berufung zum Dozenten, 1968 zum Professor mit Lehrauftrag für Arbeitsschutz, 1969 zum ordentlichen Professor für marxistisch-leninistische Sozialpolitik. Zeitweilig war er auch Leiter von Forschungsgruppen zur betrieblichen Sozialpolitik. 1989 erfolgte die Emeritierung. |