Vom Wintersemester 1948/49 bis zum
Sommersemester 1950
lehrte Wilhelm Ziegelmayer Technologie. Kurzbiographie* 18.01.1898 (Schweich bei Trier), † 04.01.1951 (Berlin). Während der Zeit des Nationalsozialismus Regierungsrat im Reichskriegsministerium, anschließend Koordinator der Ernährungspolitik in der SBZ. Er besuchte von 1918 bis 1920 das Lehrerseminar Trier. Anschließend war er als Mittelschullehrer für Zoologie, Botanik und Geologie tätig. Von 1921 bis 1925 studierte er Biologie, Chemie und Physiologie an den Universitäten Frankfurt am Main, Marburg, Perugia und Neapel. Im Jahr 1925 erfolgte seine Promotion zum Dr. phil. Zwischen 1926 und 1932 war er als Mittelschullehrer in Berlin und Potsdam tätig, sowie Vorstand des Reichsvereins für Volksernährung. Von 1933 bis 1945 war er Oberregierungsrat im Heeresverwaltungsdienst Berlin. Von 1941 bis 1945 war er Direktor des Instituts für Kochwissenschaft Frankfurt am Main. 1944 war er Nationalsozialistischer Führungsoffizier.
Im Jahr 1945 wurde er Leiter der Sektion Ernährungswissenschaft in der Abteilung Ernährung und Landwirtschaft des Magistrats von Groß-Berlin. Ab Herbst 1945 bis zum Jahr 1949 war er Vizepräsident der Deutschen Verwaltung für Handel und Versorgung in der Sowjetischen Besatzungszone, darüber hinaus Vizepräsident der Deutschen Wirtschaftskommission sowie Direktor des Instituts für Ernährung und Verpflegungswissenschaft in Berlin-Dahlem mit der Zweigstelle in Potsdam-Rehbrücke. In der Zeit von 1947 bis 1950 war er auch Direktor des Instituts für Ernährung und Verpflegungswissenschaft in Potsdam-Rehbrücke. Von 1946 bis 1950 war er als Professor an der Landwirtschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin tätig, des Weiteren wirkte er als Direktor des Instituts für Vorratspflege und Landwirtschaftliche Gewerbeforschung und als Honorarprofessor an der Technischen Universität in West-Berlin. | |