Vom Wintersemester 1950/51 bis zum
Wintersemester 1950/51
lehrte Walter Besenbruch Grundlagen des Marxismus-Leninismus. Kurzbiographie* 25.12.1907 (Barmen), † 23.06.2003 (Berlin). Besenbruch studierte Theaterwissenschaften in Berlin von 1928-1929, danach ab 1930 Philosophie, Ökonomie und Geschichte in Kiel am Institut für Weltwirtschaft und Seeverkehr, wo er sich jedoch wegen Geldmangels exmatrikulieren musste. 1930 trat er der KPD bei und wurde wegen seines politischen Engagements mehrmals verhaftet. 1948 übernahm er eine Aspirantur an der Universität Halle. Nach dem Besuch der zentralen Parteischule der SED in Kleinmachnow (1949-1950) wurde er für das theoretische Zentralorgan der SED „Einheit“ als Hauptredakteur für Philosophie, Kunst und Literatur tätig (bis 1953). Gleichzeitig unterrichtete er an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Berliner Humboldt-Universität über „dialektischen und historischen Materialismus“. 1953 bekam er am Philosophischen Institut der Humboldt-Universität – ohne promoviert oder habilitiert zu haben – ein Lehrauftrag für das Fach Ästhetik. Er promovierte 1955 und wurde 1959 zum Professor ernannt. | |