Vom Wintersemester 1935/36 bis zum
Wintersemester 1935/36
lehrte Wilhelm Decker Sozialpolitik. Kurzbiographie* 13.12.1899 (Rostock), † 01.05.1945 (Berlin). Deutscher Politiker und Publizist. Studierte Geschichte und Germanistik an der Universität Rostock und promovierte 1922 zum Dr. phil. 1926 schloß er sich der NSDAP an. 1929 wurde Decker Gau- und Reichsredner der NSDAP sowie Mitglied des Brandenburgischen Provinzialausschusses und des Kreistages von Niederbarnim. Von 1930 bis Mai 1945 gehörte er dem Reichstag an, wobei er für das Ermächtigungsgesetz vom März 1933 stimmte. Seit 1931 war er beim Freiwilligen Arbeitsdienst tätig, ab 1934 veröffentlichte er die nationalsozialistische Zeitschrift "Volk an der Arbeit". 1935 wurde Decker zum Generalarbeitsführer im Reichsarbeitsdienst ernannt. Im denselben Jahr wurde er auch zum Lehrbeauftragten für Arbeitsdienst an der Universität Berlin und in 1937 zum Honorarprofessor ernannt. Er starb in Mai 1945 bei den Kämpfen um Berlin. |