Vom Frühlingsemester 1951/52 bis zum
Herbstsemester 1951/52
lehrte Horst Haase Deutsche Wirtschaftskunde und Sprache. Kurzbiographie* 02.01.1929 (Schönwalde, Wandlitz). Schriftsteller, Kultur- und Literaturwissenschaftler. Haase besuchte von 1946 bis 1948 die Vorstudienanstalt in Berlin und absolvierte danach ein Studium der Germanistik, Geschichte und Pädagogik an der Humboldt-Universität zu Berlin. Nach dem Abschluss des Studiums wurde er dort 1951 Lektor und Wissenschaftlicher Assistent. 1951 trat er der SED bei. Daneben war er zwischen 1955 und 1956 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Deutschen Schriftstellerverband (DSV) und legte während dieser Zeit 1956 seine Promotion zum Dr. phil. an der Humboldt-Universität ab. Nachdem er 1963 seine Habilitation erhielt, übernahm er 1964 eine Professur für Literaturgeschichte an der Karl-Marx-Universität Leipzig (KMU) und war dort zugleich bis 1966 Direktor des Instituts für Literaturgeschichte. 1969 wurde er als Professor an das Institut für Gesellschaftswissenschaften (IfG), das 1976 in Akademie für Gesellschaftswissenschaften (AfG) beim ZK der SED umbenannt wurde, berufen. 1976 erhielt er außerdem im Kollektiv den Nationalpreis der DDR. 1986 wurde Haase als Nachfolger des verstorbenen Hans Koch Direktor des Instituts für marxistisch-leninistische Kunst- und Kulturwissenschaften der Akademie für Gesellschaftswissenschaften. Nach dem Ende der DDR und der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 trat er in den Ruhestand. | |