Sigismund Friedrich Hermbstädt

Vom Wintersemester 1810/11 bis zum Sommersemester 1823 lehrte Sigismund Friedrich Hermbstädt Kameralwissenschaften.Vom Wintersemester 1823/24 bis zum Sommersemester 1833 lehrte Sigismund Friedrich Hermbstädt Staats- und Kameralwissenschaften.Vom Wintersemester 1833/34 bis zum Wintersemester 1833/34 lehrte Sigismund Friedrich Hermbstädt Staats-, Kameral- und Gewerbewissenschaften.

Kurzbiographie

* 14.04.1760 (Erfurt), † 22.10.1833 (Berlin). Hermbstädt studierte zuerst Medizin, dann Chemie in Erfurt und promovierte später zum Dr. Phil. Er ging als Repetent der Chemie an die pharmazeutische Lehranstalt von Johann Chr. Wiegleb in Langensalza, in dessen Apotheke er zugleich praktisch arbeitete. 1787 hielt er Privatvorlesungen über Pharmazie, Chemie und Technologie in Berlin, 1790 wurde er (bis 1796) Verwalter der Hofapotheke in Berlin und Professor der Chemie am Collegium medico-chirurgicum. Daneben wurde er 1794 Dozent für Experimentalphysik an der „Bergakademie“. Ab 1800 war er außerordentliches, ab 1808 ordentliches, Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften. 1810 wurde er Mitglied des Geheimen Medizinalrat und außerordentlicher, ab 1811 ordentlicher, Professor der technologischen Chemie an der Universität Berlin, sowie ab 1820 Professor der Chemie an der Allgemeinen Kriegsschule in Berlin.